Mond
Der Mond wurde in vielen alten Kulturen verehrt und gilt als Symbol für den zyklischen Ablauf von Leben und Tod. In der Freimaurerei ist er ein bedeutendes Symbol für das weibliche Prinzip und den Wandel, da der Mond mit seinem ständigen Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit den Zyklus von Werden und Vergehen widerspiegelt. Der Mond wird in vielen Sprachen, etwa im Französischen und Spanischen, als weiblich bezeichnet, was seine symbolische Rolle als Empfängerin des Lichtes und als Ernährerin des Lebens unterstreicht. Diese Symbolik ist in verschiedenen Religionen von Bedeutung, wobei der Mond häufig mit dem weiblichen Prinzip, der Fruchtbarkeit, Intuition und geheimem Wissen in Verbindung gebracht wird.
Der Mond steht nicht nur für den Wechsel der Zeiten, sondern auch für die Dunkelheit, die das Licht des Wissens im Geheimen und in der Stille bewahrt. In der Freimaurerei wird er oft als Symbol für die Erleuchtung des Lernenden verstanden, der von der Dunkelheit (Unwissenheit) ins Licht (Wissen) tritt. Er wird zusammen mit der Sonne – die als männliches Symbol gilt – in vielen Traditionen als ein Paar von komplementären Kräften betrachtet, die zusammen das Gleichgewicht von Leben und Tod, von Tag und Nacht sowie von Licht und Dunkelheit repräsentieren.
Symbol