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Landmarken

Die Freimaurerei kennt unterschiedliche Auffassungen über die genaue Definition und Anzahl der sogenannten Landmarken, die als grundlegende und unveränderliche Prinzipien gelten. Diese Unterschiede spiegeln die kulturellen und historischen Entwicklungen der verschiedenen freimaurerischen Traditionen wider. Dennoch gibt es wesentliche Landmarken, in denen sich alle Freimaurer weltweit einig sind. Sie bilden die universelle Grundlage der Freimaurerei und gewährleisten die Identität und Kontinuität der Organisation, unabhängig von regionalen, kulturellen oder historischen Unterschieden. 1. Erkennungsmerkmale: Die Verwendung von Zeichen, Worten und Symbolen, die es Freimaurern ermöglichen, sich gegenseitig zu erkennen. 2. Gradeinteilung: Die Freimaurerei ist in drei grundlegende Grade gegliedert: - Lehrling (Entered Apprentice), - Geselle (Fellow Craft), - Meister (Master Mason). 3. Rituale und Symbolik: Moralische und spirituelle Lehren werden durch Rituale und die Verwendung von Symbolen sowie allegorischen Darstellungen vermittelt. 4. Logen als zentrales Element: Freimaurer organisieren sich in autonomen Logen, die den Ort für Rituale, Bildung und die Pflege der Gemeinschaft bieten. 5. Ethik und Moral: Freimaurer verpflichten sich, Tugenden wie Wahrheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Nächstenliebe zu fördern. 6. Autorität der Großlogen: Jede freimaurerische Jurisdiktion wird von einer souveränen Großloge oder einem Großorient geleitet, der: - die Einhaltung der Prinzipien überwacht, - die Rituale und Traditionen schützt und - die Einheit der Logen in ihrer Region gewährleistet. 7. Unabhängigkeit der Großlogen: Großlogen sind unabhängig und souverän. Ihre Legitimität wird durch die Anerkennung anderer Großlogen bestimmt, wobei diese Anerkennung die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt zwischen den Logen fördert.
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