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Jachin, Jakin
Der Name einer der beiden Säulen im Vorhof des Salomonischen Tempels. Laut der biblischen Erzählung im 1. Buch der Könige (1. Könige 7,21) ließ der Baumeister Hiram zwei Säulen errichten: Die rechte Säule erhielt den Namen Jachin, die linke den Namen Boas. Diese Säulen waren jedoch nicht tragend, sondern symbolisierten Stärke und Stabilität und wurden im Tempelvorhof aufgestellt, um die Herrlichkeit und Macht Gottes darzustellen.
In der Freimaurerei wurde diese Symbolik übernommen, wobei Jachin als die rechte Säule interpretiert wird. Den Lehrlingen wird oft „der Lohn“ (d.h. Wissen oder Erkenntnis) an der Säule Jachin zuteil. Es gibt jedoch unterschiedliche freimaurerische Traditionen, die die Positionen von Jachin und Boas vertauschen. Dies liegt daran, dass in der biblischen Beschreibung nicht eindeutig geklärt wird, ob „rechts“ und „links“ aus der Perspektive der Betrachtenden von außen oder aus der Sicht im Inneren des Tempels gemeint sind. Daher variiert die Zuordnung der Namen in verschiedenen Riten.
Jachin und Boas symbolisieren die dualen Aspekte der Schöpfung und die Balance zwischen Stabilität und Bewegung. Jachin bedeutet „Er wird aufrichten“ oder „Er wird feststehen“, was Stärke und Stabilität symbolisiert, während Boas „In ihm ist Stärke“ bedeutet und oft mit dem Aspekt der spirituellen und physischen Unterstützung assoziiert wird.
Symbol
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